EMDR - ARBEIT

Seit März 2021 arbeite ich auch mit der traumatherapeutischen Methode EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing).

EMDR bedeutet Desensibilisierung und Verarbeitung belastender Ereignisse durch Augenbewegungen (ähnlich den REM-Phasen im Schlaf: Phasen in denen wir träumen, und im Traum bewegen sich unsere Augen - Rapid Eye Movement genannt).

 

Durch EMDR können belastende Ereignisse, die im Traumanetzwerk im Gehirn abgespeichert wurden, wieder Verbindung zu unserem neuronalen Gesamtnetzwerk bekommen. So wird das belastende Ereignis nicht gelöscht sondern verarbeitet und wir finden einen lösungsorientierten Umgang mit diesem Ereignis. 

 

EMDR kann helfen bei: 

  • Trauma/posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
  • Depression
  • Schmerzen
  • Ängsten und Panik (Panikattacken), Prüfungsängste
  • Trauer
  • Schlafstörungen
  • Sucht
  • Anspannung
  • geringem Selbstwert
  • Mobbing

 

Wie funktioniert EMDR:

 

Die linke und rechte Gehirnhälfte wird abwechselnd aktiviert durch Augenbewegungen, Tappen oder Töne. Dadurch wird der Verarbeitungsprozess angestoßen, der durch das belastende Erlebnis blockiert war. Erinnerungen werden neu abgespeichert, die dazugehörigen Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen sind für Betroffene dann nicht mehr belastend. 

 

Ablauf: 

 

Der Ablauf und auch die Dauer einer EMDR-Behandlung variieren je nach Symptomatik. EMDR ist eine Methode, die in einem sicheren Behandlungsprozess angewendet wird und besteht aus mehreren Schritten: 

  • Sorgfältige Erhebung der Vorgeschichte
  • Stabilisierungsübungen zum Umgang mit belastenden Symptomen im Hier&Jetzt
  • Traumabearbeitung mit EMDR zum passenden Zeitpunkt
  • Das Trauma wird zur Vergangenheit: sich wieder "wie sich selbst" fühlen 

 

 

mehr dazu auf: www.emdr-fachgesellschaft.at